E-Scooter Ratgeber: Darauf achte ich beim E-Scooter-Kauf
- Einleitung
- Legal vs. illegal
- Montage
- Akku / Reichweite / Ladedauer
- Motorstärke
- Gewicht und Zuladung
- Größe
- Klappmechanismus
- Höhenverstellbarer Lenker
- Bereifung
- Federung
- Bremsanlage
- Beleuchtung
- Kennzeichenhalter
- Display
- Zugaben
- Zubehör
- Made In Germany
- Garantie / Gewährleistung
- Preis
- Versicherung
- Verkehrsregeln
- Fazit
Einleitung
Wenn Sie diesen Ratgeber gelesen haben, können Sie sich selbstbewusst einen E-Scooter aussuchen. Sie werden lernen worauf Sie achten müssen, was nicht in den technischen Datenblättern steht und was auch auf den Webseiten der Hersteller nicht erwähnt wird. Sie werden sich den Ärger ersparen, den Sie haben werden, wenn Sie das falsche Fahrzeug geordert haben und dann plötzlich feststellen was alles nicht gut gelöst ist. Sie werden für Ihre Freunde und Famile der Ansprechpartner für E-Scooter sein und können deren Fragen beantworten und Tipps zum Kauf geben. Viel Spaß mit diesem Ratgeber.
Legal vs. illegal
In Deutschland dürfen nur E-Scooter im öffentlichen Raum genutzt werden, die eine spezielle Straßenzulassung haben. Diese Allgemeine Betriebserlaubnis ABE wird nach der Elektrokleinstfahrzeugeverordnung eKFV vergeben. Erst damit bekomme ich eine Datenbestätigung mit der ich wiederum einen Versicherungsschutz für meinen E-Scooter erhalte.
Damit ein E-Scooter legal ist und die Straßenzulassung bekommt, muss er einige Voraussetzungen erfüllen:
- Fahrradlicht nach STVO muss vorhanden sein, vorne und hinten. Einfach ein Licht ist nicht zulässig.
- Zwei unabhängig wirkende, mechanische Bremsen. D. h. eine elektromagnetische Bremse zählt nicht dazu.
- Maximale Geschwindigkeit von 20 KM/H
- Motor mit maximal 500 Watt Dauerleistung
- In der Praxis: Räder ab 8 Zoll durchmesser
Wenn ich nur auf Privatgelände oder im Ausland unterwegs bin, so benötige ich keinen legalen E-Scooter und kann ein Fahrzeug nutzen welches unter umständen schneller, stärker und günstiger ist.
In Deutschland bedeutet die Nutzung eines nicht zugelassenen E-Scooters eine Geldstrafe von ca. 200 Euro und die Konfiszierung des Fahrzeugs.
Montage
Man sollte beachten, dass E-Scooter eigentlich nie fertig montiert geliefert werden. Sie werden Platzsparend im Karton verpackt und versendet.
Dabei schwankt der Arbeitsaufwand stark. So ist der Metz Moover oder der TREKSTOR EG 3178 in kurzer Zeit fahrbereit, weil nur der Lenker mit vier Schrauben montiert werden muss. Das kann man auch ungeübten Handwerkern und Handwerkerinnen zumuten.
Bei E-Scootern wie dem SXT Buddy V2 eKFV oder dem IO HAWK Sparrow muss man schon mehr Geschick und Werkzeug mitbringen, denn man muss teilweise Anbauteile erst entfernen, dann andere Teile anbringen und sogar noch die Lenkstange einstellen oder Lichter montieren und die Kabel mit Schrumpfschläuchen sichern. Das ist nicht nur sehr ärgerlich und fummelig, sondern kann durchaus auch mal 30-60 Minuten dauern, insbesondere wenn es keine Anleitung dazu gibt.
Akku / Reichweite / Ladedauer
Kurze Einführung in die Sprache von Akkus. Volt, Ampere, Amperestunden, Watt, Kilowattstunden KWH, Wattstunden WH.
Die meisten E-Scooter nutzen eine Spannung von 36 Volt, einige stärkere Modelle, wie der IO HAWK Exit Cross nutzen 48 Volt. Die Akkukapazität wird oft in Amperestunden angegeben. Beim TREKSTOR EG3178 sind das zum Beispiel 7,5 Amperestunden Ah und beim Exit-Cross 15,6 Ah.
Aussagekräftiger ist unserer Meinung nach die Angabe in Wattstunden oder Kilowattstunden, denn es ist der Faktor aus Volt und Amperestunden.
Zum Beispiel: IO HAWK EXIT-Cross: 48 Volt x 15,6 Ah entspricht 748,8 Wattstunden Wh.
TREKSTOR EG3178: 36 Volt x 7,5 Ah entspricht 270 Wattstunden Wh.
Man sieht also, dass obwohl die Amperestundenzahl des Exit-Cross nur circa doppelt so hoch ist wie beim TREKSTOR, hat der EXIT-Cross einen fast 3-mal so großen Akku wie der TREKSTOR und dementsprechend ist auch die Reichweite größer.
Bei der Ladezeit des Akkus macht die Angabe der Ampere durchaus sinn. Netzteile haben in der Regel immer eine Ausgangsspannung, die etwas höher ist als die Betriebsspannung des Fahrzeugs und eine Amperezahl.
IO HAWK zum Beispiel 54,6 Volt und 2 Ampere.
Um die Ladezeit kurz im Kopf zu überschlagen teile ich einfach die 15,6 Ah durch die 2 Ampere des Ladegeräts und komme auf circa 7,5 Stunden Ladezeit.
Beim TREKSTOR ergibt sich folgendes Bild:
42 Volt und 1,5 Ampere leistet das Ladegerät. Daraus ergeben sich 7,5 Amperestunden durch 1,5 Ampere entspricht circa 5 Stunden Ladezeit.
Motorstärke
Bei E-Fahrzeugen unterscheidet man immer zwischen Spitzenleistung und Dauerleistung oder Nennleistung. Wenn ein E-Scooter-Hersteller beispielsweise “500 Watt Motor” angibt, müssen Sie erst herausfinden, ob damit die Spitzen- oder die Dauerleistung gemeint ist. Spitzenleistung kann der Motor für kurze Zeit aufrecht erhalten. Dauerleistung ist die Leistung, die der Motor dauerhaft abgeben kann.
Wichtig ist die Motorstärke insbesondere für schwere Personen und für starke Steigungen. Ein E-Scooter wie der IO HAWK EXIT-Cross schafft starke Steigungen sehr gut, denn er hat einen E-Motor, der dauerhaft 500 Watt abgibt. Auch der Metz Moover kommt mit Steigungen vergleichsweise gut zurecht, obwohl er nur 250 Watt Dauerleistung hat, bzw. 500 Watt Spitzenleistung. Der TREKSTOR EG3168 hat 350 Watt Spitzenleistung und 240 Watt Dauerleistung, was es für dieses Modell schon schwieriger macht, Hügel hoch zu fahren.
Gewicht und Zuladung
E-Scooter mit Straßenzulassung variieren stark im Gewicht und in ihrer Zuladung. Dabei gibt es keine Korrelation zwischen leichtem Gewicht und geringer Zuladung oder umgekehrt.
Der SXT Light Plus V eKFV wiegt gerade mal 11,5 Kilo und gehört damit zu den leichtesten E-Scootern. Er hat dabei aber trotzdem eine Zuladung von 120 Kilo, ist also auch für schwerere Menschen zum fahren geeignet.
Der IO HAWK EXIT-Cross mit 15,6 Amperestunden Akku wiegt aber 21 Kilo und hat auch eine Zuladung von 120 Kilo.
Soll der E-Scooter möglichst portabel sein, so sollte das Gewicht gering ausfallen und nicht mehr als 16 Kilo betragen, je nach Anforderungsprofil.
Größe
E-Scooter kommen in allen Größen und Breiten. Dabei ist es wichtig, sich vor dem Kauf zu überlegen, was man mit dem Fahrzeug eigentlich machen möchte.
Kleinere E-Scooter wie der SXT Light Plus V eKFV eignen sich auch für kleinere Kofferräume und für die Mitfahrt mit der Bahn. Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es sehr große Fahrzeuge mit Geländebereifung und hohem Gewicht, die sich eher an den Nutzer richten, der den E-Scooter nicht permanent tragen oder transportieren müssen. Schwer sind sie auf Dauer alle, jedoch wird es ab 16 Kilo schon sehr mühselig, den E-Scooter in den 4. Stock hochzutragen.
Der SXT Buddy V2 eKFV ist ein guter Kompromiss aus Gewicht, Größe, Komfort und Leistung. Das niedrige Trittbrett spart zusätzlich Platz im Kofferraum.
Klappmechanismus
Wird der E-Scooter oft transportiert oder muss anderweitig verstaut werden, so sollte der Klappmechanismus oder Faltmechanismus leicht zu handhaben sein und stabil gebaut sein. Der Metz Moover hat zwar einen einfach zu bedienenden Mechanismus, der aber zum haken und blockieren neigt. Der TREKSTOR EG3178 wird an einer Plastiknase eingerastet, die unter Umständen brechen kann. Der IO HAWK Exit-Cross Faltmechanismus ist sehr stabil, aber kompliziert zu bedienen.
Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass der gefaltete E-Scooter eine arretierung für den Lenker hat, so dass ich ihn an der Lenkstange angeben kann. Es gibt Modelle, wie der IO HAWK Sparrow, der keine Arretierung hat. Das heißt man muss den E-Scooter mit einem Gurtsystem tragen oder ihn umständlich unter den Arm klemmen.
Außerdem dürfen die Klappmechanismen nicht zu viel Spiel haben. Der Metz Moover oder auch der IO HAWK EXIT-Coss haben nur sehr wenig bis gar kein Spiel um den Mechanismus herum. Der SXT Buddy V2 ist dabei schon etwas wackeliger, was aber dank der zusätzlichen Arretierung nur eine Gefühlssache ist.
Höhenverstellbarer Lenker
Viele der günstigeren E-Scooter haben keinen höhenverstellbaren Lenker. Das sieht zwar sauberer und minimalistischer aus, hat aber zwei entscheidende Nachteile: Zum einen kann ich den Lenker nicht auf meine Körpergröße anpassen und zum anderen kann ich ihn nicht kompakt genug zusammenfalten, um ihn in den Kofferraum zu legen.
Zum Beispiel passt der 14,5 Kilo leichte TREKSTOR EG3178 mit 8 Zoll Reifen nicht in den Kofferraum eines NISSAN Leaf, obwohl der 16 Kilo schwere Metz Moover mit 12 Zoll Reifen und Gepäckträger schon reinpasst.
Bereifung
Die beiden größten Unterscheidungsmerkmale sind Größe und Machart. Straßenzugelassene E-Scooter haben ab circa 8 Zoll Durchmesser bis 12 Zoll beim Metz Moover und bis zu 16 Zoll beim BMW X2 City.
Je größer die Reifen sind, desto einfacher kann man Schlaglöcher und Unebenheiten wegstecken. Kleinere Räder bleiben auch mal gerne in den Rillen zwischen Kopfsteinpflaster stecken.
Sind die Reifen groß und noch dazu Luftgefüllt, so verbessert das auch den Federungskomfort, so dass teilweise sogar keine separate Federung im E-Scooter verbaut wird, wir z. B. beim Metz Moover.
Neben luftgefüllten Gummireifen mit Schlauch und Mantel gibt es noch Honeycomb-Reifen, Vollgummireifen und schlauchlose Gummireifen mit Luftfüllung.
Vollgummireifen sind sehr hart und unkomfortabel, Honeycomb-Reifen möchten ohne Luft komfortabel sein, sind es aber nicht wirklich. Am komfortabelsten sind Reifen mit Schlauch und Mantel, die sehr gut Unebenheiten wegstecken können.
Federung
Wenn man keine großen luftgefüllten Reifen hat, kann es durchaus Sinn machen, einen E-Scooter mit Federung zu kaufen. Federungen kommen in verschiedenen Bauarten.
Für das ungeübte Auge ist eine Hinterradschwinge nicht leicht zu erkennen. Sie federt das gesamte Trittbrett ab und ist eine gute Möglichkeit eine Federung in einen kompakten E-Scooter zu integrieren, wie beispielsweise in den SXT Light Plus V eKFV.
Der IO HAWK EXIT-Cross hat ebenfalls zwei Stoßdämpfer an der Hinterradschwinge verbaut, womit man auch mal den Bordstein runterfahren kann und der Stoß gut gedämpft wird. Manche haben solche Stoßdämpfer auch an der Vorderachse verbaut, um noch komfortabler zu werden. Solche aufwendigen Bauten gehen jedoch zu Lasten des Gewichts, des Preises und der Abmessungen.
Bremsanlage
Legale E-Scooter benötigen zwei unabhängig voneinander funktionierende, mechanische Bremsen. Elektromagnetische Bremsen funktionieren nur wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist und sind somit nicht zulässig, müssen aber auch nicht entfernt werden.
Höherwertige E-Scooter verbauen Scheibenbremsen von z. B. TEKTRO oder Magura die mit einem Bremshebel und Seilzügen bedient werden. Einige Modelle nutzen statt Bowden-Züge auch hydraulische Leitungen. Der IO HAWK EXIT-Cross lässt sich damit zum Beispiel nachrüsten.
Eine Trommelbremse ist ebenfalls zulässig und eine witterungsgeschützte Variante.
Scheibenbremsen müssen öfter mal nachgestellt werden, so dass es keine Schab- oder Klappergeräusche gibt, und damit die bestmögliche Bremswirkung erhalten bleibt.
Beleuchtung
Der Gesetzgeber hat entschieden, dass E-Scooter eine Fahrradbeleuchtung nach STVO benötigen. E-Scooter, die nur für den deutschen Markt umgerüstet wurden, wie zum Beispiel der IO HAWK Sparrow, hat daher ein deaktiviertes Frontlicht und ein nachgerüstetes Fahrradlicht mit Batteriebetrieb, welches sich auch leicht entfernen lässt.
Auch das Rücklicht muss STVO-konform sein, weshalb es teilweise nur nachgerüstet wird, ohne direkt an den Fahrzeugakku angeschossen zu sein. Das bedeutet auch, dass man es extra ein- und ausschalten muss, und dass man die Batterien wechseln muss, wenn sie leer sind.
Viele E-Scooter haben jedoch schon jetzt eine Beleuchtung, die sich mit dem Fahrzeug ein- und ausschalten lässt und die über den Fahrzeugakku gespeist wird.
Kennzeichenhalter
Am Besten sind Kennzeichenhalter, die mittig am Schutzblech positioniert sind. Kennzeichenhalter sind aber auch häufig hinten links oder rechts vom Hinterrad montiert. Wenn man mit dem falschen Bein anschiebt, kann das ziemlich schmerzhaft sein und unter Umständen den Kennzeichenhalter verbiegen und beschädigen.
Display
Das Display sollte in jedem Fall beleuchtet sein und mindestens die Geschwindigkeit und den Akkustand anzeigen. Das machen eigentlich alle E-Scooter. Jedoch fehlt bei vielen Modellen ein Tageskilometerzähler oder ein Gesamtkilometerzähler.
Der Akkustand ist oftmals auch nur ein Voltmeter. Wird viel Leistung abgerufen, so zeigt der E-Scooter kurzfristig einen niedrigen Akkustand an. Wird keine Leistung abgerufen, so steigt der Akkustand wieder. In dem Fall sollte man den Akku wieder laden, sobald nicht mehr die maximale Geschwindigkeit konstant auf ebener Strecke erreicht wird.
Zugaben
Viele E-Scooter-Hersteller geben zu bestimmten Zeiten ihre Fahrzeuge mit Zugaben her. Bei Metz konnte man für ein paar Wochen den Metz Moover als Bundle mit Schloss und Lenkerkorb kostenlos ordern. Bei TREKSTOR gibt es einen 50 Euro Gutschein von UVEX für einen Helm dazu. Solche Angebote gibt es bei den Supermarkt-Angeboten eher nicht.
Zubehör
Für E-Scooter gibt es einiges an Zubehör, was man anbauen kann. Der Metz Moover hat zum Beispiel einen Gepäckträger, weshalb sich Fahrradkörbe montieren lassen. Die Produkte von Klickfix sind dabei besonders erwähnenswert, da sie viele Adapter und Verstaulösungen haben. Da gibt es zum Beispiel die Box für Hunde, ein abschließbares Staufach für den Gepäckträger oder einfach der Fahrradkorb, der hinten montiert wird. Aber man sollte beachten, dass solche Körbe oder Boxen beim Anschieben des E-Scooters mit der Wade in Kontakt kommen, was unangenehm ist.
Made In Germany
E-Scooter gibt es zwar millionenfach auf der ganzen Welt, in Deutschland sind sie jedoch neu, denn bei uns ist erstmal illegal, was nicht explizit legal ist. Die Elektrokleinstfahrzeugeverordnung eKFV hat dabei Anforderungen definiert, die der E-Scooter erfüllen muss, bevor er bei uns fahren darf.
Es kann deswegen durchaus Sinn machen, sich einen E-Scooter “MADE IN GERMANY” zu kaufen, denn die wurden von Anfang an auf unsere Bedürfnisse hin entwickeln. Der Metz Moover ist ein stimmiges Produkt für den hiesigen Markt und auch der BMW X2 City ist gut geeignet. Leider sind die chinesischen Modelle mit Zulassung oft nur halbherzig für den deutschen Markt angepasst worden. Negative Beispiele sind die Beleuchtungsanlage, die nicht am Hauptakku angeschlossen ist, oder der Kennzeichenhalter, den man selber montieren muss an störenden Positionen.
Garantie / Gewährleistung
Leider kann man anhand des Preises nicht auf die Garantiebedingungen schließen. Während die vergleichsweise teuren SXT E-Scooter nur zwei Jahre Gewährleistung bieten, bekommt man bei den günstigen TREKSTORE E-Scootern zwei Jahre Garantie.
Preis
E-Scooter mit Straßenzulassung gibt es ab 300 Euro. Gute Fahrzeuge fangen ab 500 Euro an und können bis zu 2.400 Euro teuer sein. Je nach Anwendungsgebiet und Qualitätsanspruch sollte für jeden das Richtige dabei sein.
Schnäppchenjäger können oft mit B-Ware Geld sparen. Das sind Fahrzeuge, die zurückgesendet wurden oder Produktionsfehler kosmetischer Natur haben.
Versicherung
Jeder E-Scooter benötigt eine Versicherung. Die Kosten für die Versicherung variieren stark. Die Versicherung ist dabei immer bis Ende Februar gültig. Ab dem 1. März benötigt man eine neues Versicherungskennzeichen. Je später man das Versicherungskennzeichen kauft, desto günstiger wird es. Diese Versicherungskennzeichen sehen aus wie Miniatur-Roller- und -Moped-Kennzeichen und werden aufgeklebt.
Für teurere Geräte lohnt sich der Abschluss einer Teilkasko, weil da ein Diebstahlschutz mit Selbstbeteiligung enthalten ist. Jedoch muss dazu ein Schloss bestimmter Qualität in Verwendung gewesen sein. In der Regel muss das Schloss über 50 Euro gekostet haben und auch zum Zeitpunkt des Diebstahls angebracht gewesen sein.
Verkehrsregeln
Jede Person über 14 Jahre darf in Deutschland einen E-Scooter fahren. Es gibt keine Helmpflicht und keine Führerscheinpflicht.
Man darf den E-Scooter nur alleine fahren, also nicht zu zweit auf einem Trittbrett stehen.
Man darf mit maximal 0,5 Promille Blutalkoholwert fahren.
E-Scooter dürfen nur auf Fahrradwegen bewegt werden. Sollte kein Fahrradweg vorhanden sein, so muss die Straße genutzt werden. Fußgängerzonen sind tabu, auch wenn dort ein “Fahrrad frei”-Schild zu finden ist. Es muss explizit ein “E-Scooter frei”-Schild aufgestellt sein.
Fazit
E-Scooter sind für die einen ein praktisches Fortbewegungsmittel, für die anderen einfach nur ein großer Spaß. Selbst jetzt gibt es bereits viele verschiedene Modelle und Marken, die unterschiedlichste Bedürfnisse befriedigen. Der E-Scooter-Markt ist in Deutschland gerade erst am entstehen, so dass es noch relativ viele schlechte Produkte gibt, die Verbesserungspotential haben. Der perfekte E-Scooter existiert noch nicht.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
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Das sind sehr hilfreiche Infos! Das ist guter Rat, einen E-Scooter mit Federung zu kaufen. Den Artikel werde ich auf jeden Fall an meine Freundin weiterleiten. Sie wird das sicherlich auch sehr interessant finden, da sie einen E-Scooter kaufen möchte.